Wearables sind am Körper tragbare, mit Sensoren ausgestattete Minicomputer (Uhren oder andere Anzeigegeräte). Diese werden in der Regel am Arm oder am Handgelenk getragen. Wearables erfassen (tracken) die Gesundheits-/Fitnesswerte (Herzfrequenz, Blutdruck, Blutzuckerspiegel, Kalorienverbrauch, Schlafgewohnheiten etc.) ihrer Träger*innen und werten diese aus.
Wearables können helfen, dass Menschen ihre Lebensgewohnheiten optimieren (sich mehr bewegen, gesünder ernähren, sich Ruhezeiten gönnen etc.). Sie werden immer beliebter und vor allem privat eingesetzt.
Sportvereine können Wearables im Rahmen der Trainingssteuerung einsetzen.
Zur Trainingssteuerung bei Ausdauersportarten (z.B. Radfahren, Triathlon, Laufen, Schwimmen, Rudern) können mit Hilfe von Wearables (Echtzeit-Trackern) die aktuelle Leistung und Belastung erfasst und Anpassungen bei einer Über- bzw. Unterforderung vorgenommen werden.
Wichtig ist, dass die Wearables den/die Sportler*in bei der Ausführung von Bewegungen nicht behindern. Sie/er muss sich beim Tragen wohlfühlen.
Bei Schwimmen gibt es z.B. eine Alternative, die nicht am Handgelenk getragen werden muss. Das Wearable Instabeat wird an der Schwimmbrille befestigt. Die Trainingsdaten werden dort angezeigt und können zur Steuerung des Trainings eingesetzt werden. Es muss kein Brustgurt oder anderes Zubehör angelegt werden. Ein Sensor registriert den Puls an der Schläfenarterie. Dem/der Schwimmer*in wird über verschiedene Farben signalisiert, wie die Fettverbrennung ist, ob man seine Fitness verbessert und ob man gerade seine „maximale Leistung“ erbringt.
Einige Fußball-Bundesligavereine setzen Wearables ein, um den Schlaf der Bundesligaprofis zu verfolgen. Diese Schlaftracker messen die Zeit, Dauer und Effizienz des Schlafs.
Wearables können auch im Breitensport eingesetzt werden. Als Übungsleiter*in kann man sie zur Leistungsanalyse und Trainingsplanung von Sportgruppen einsetzen.
Beim Einsatz von Wearables ist zu beachten, dass man als Nutzer*in personenbezogene Daten preisgibt. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wearables direkt oder indirekt mit Diensten im Internet kommunizieren.