Unsere Empfehlung: Die Aufgabenübertragung an neue Ehrenamtliche sollte im Rahmen einer konkreten mündlichen oder schriftlichen Vereinbarung erfolgen.

Sie haben das Interesse bei einem/einer potenziell Engagierten geweckt, die Chemie hat beim Kennenlerngespräch gestimmt und Sie sind angetan von dem/der Engagierten? Perfekt! Das ist eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Bieten Sie dem/der potenziell Engagierten an, im Rahmen einer Schnupperphase sich mit dem Aufgabenfeld vertraut zu machen. Stellen Sie dem/der Interessent*in (auf Wunsch) eine*n erfahrene*n Vereinsmitarbeiter*in zur Seite. Auch ein*e  Ehrenamtsmanager*in des Vereins kann während der Schnupperphase als Ansprechpartner*in fungieren und bei Fragen weiterhelfen.

Führen Sie nach der Schnupperphase eine finales, auswertendes Gespräch. Nehmen Sie ggf. in Abstimmung mit dem/der Engagierten ein Feintuning beim Aufgabenspektrum vor. Engagierte können nur so gut arbeiten, wie es die gemeinsamen Absprachen zulassen. Treffen Sie eine konkrete mündliche oder schriftliche Vereinbarung über die Aufgaben. Dann hat nicht nur der/die Engagierte, sondern auch Ihr Verein eine gute Basis für ein erfolgreiches Miteinander.

Umsetzungstipps:

Im Rahmen eines kleinen Gesprächsprotokolls können die Vereinbarungen schriftlich festgehalten werden. Die schriftliche Dokumentation des Gesprächs kann dann auch als Grundlage für spätere Entwicklungs- und Feedbackgespräche dienen.

Mitarbeiter*innen, die mit Kindern, Jugendlichen, oder jungen Erwachsenen arbeiten oder im Kinder- und Jugendbereich als Betreuungspersonen eingesetzt werden, sollten Sie verpflichten, als Vorbilder für die ihnen anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu agieren, die Einhaltung von sportlichen und zwischenmenschlichen Regeln zu vermitteln und nach den Regeln des Fairplays zu handeln. Verwenden Sie dafür den Ehrenkodex des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen.

Autor: Dirk Schröter
Lektoriert: Dietmar Fischer
Stand Februar 2024