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Was ist ein Instant-Messaging-Dienst?

Per Kurznachricht den Sportverein organisieren!

Instant Messaging („Instant“ engl. für augenblicklich; „Messaging“ engl. für Nachrichten versenden) ist die Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Personen, die sich zur gleichen Zeit im Internet befinden.

Instant-Messaging-Dienste (Kurznachrichtendienste) sind plattformübergreifende mobile Nachrichten-Apps, wie WhatsApp, Facebook Messenger, Apple Messenger, Threema, Telegram, Signal, Discord, Snapchat oder Skype, die Kommunikation in Echtzeit im Internet ermöglichen.

Instant Messaging-Apps sind die Nr. 1 unter den Smartphone-Anwendungen in Deutschland. 9 von 10 (88 Prozent) Nutzer*innen von Smartphones verwenden entsprechende Apps. Bei den 16- bis 29-Jährigen (100 Prozent) und 30- bis 49-Jährigen (96 Prozent) nutzen fast alle Messenger-Dienste, bei den 50- bis 64-Jährigen beträgt der Anteil 88 Prozent und selbst unter den Senioren ab 65 nutzt fast die Hälfte (45 Prozent) einen oder mehrere Messenger (Quelle: BITKOM, 14.5.2021).

Besonders beliebt über alle Altersgruppen hinweg ist der Messenger-Dienst WhatsApp. WhatsApp ist in Deutschland die meist genutzt Social Media-Anwendung. Aktuell gibt es ca. 60 Mio. WhatsApp-Nutzer*innen (Stand: April 2023)

In WhatsApp-Gruppen organisieren sich einzelne Gruppen, Mannschaften und Abteilungen des Vereins. Per WhatsApp können die Gruppenmitglieder z.B.

  • sich mit Trainer*innen/Übungsleiter*innen austauschen (z.B. den Ausfall/die Verlegung von Trainingszeiten/Spielterminen bekanntgeben/koordinieren oder der/die Trainer*in einer Mannschaft gibt die Aufstellung für das nächste Spiel bekannt)
  • Trainingstermine koordinieren
  • den Fahrdienst zu Auswärtsspielen organisieren
  • den daheimgebliebenen Spieler*innen Ergebnisse übermitteln
  • Fotos, Videos und Audiodateien innerhalb der Gruppe austauschen
  • oder einfach nur wenig miteinander „tratschen“ (via der Gruppenchatfunktion; Chatnachrichten können von allen anderen Gruppenmitgliedern gelesen werden) 

Als Verein aufgepasst! Die Nutzung des Messenger-Dienstes WhatsApp als Sportverein ist aus datenschutzrechtlicher Sicht höchst problematisch (Quelle: Infopapier „Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) des Landesportbundes Nordrhein-Westfalen vom 17.09.2018). WhatsApp darf vom Verein nicht als offizielles Kommunikationstool verwendet werden! Mehr Infos hierzu gibt es im Einführungstext zur DSGVO. 

Als Alternative zu Instant-Messenger-Diensten bietet sich cloudbasierte Vereinssoftware mit DSGVO-konformer Chatfunktion an. Mit dem Chat können z.B. Trainer*innen und Übungsleiter*innen, ihre Mannschaften bzw. Kursteilnehmer*innen per Chat-Nachricht unkompliziert über Spiel- oder Terminänderungen jederzeit und von überall informieren. Infos zur Digitalisierung von Vereinsprozessen gibt es in unserer Rubrik „Digitalisierung“.

Für knapp 2/3 der Nutzer*innen von Instant Messaging-Dienste ist es übrigens wichtig, dass der Messenger sowohl als Smartphone-App, wie auch als Desktop-Anwendung für Laptop oder PC verfügbar ist.

WhatsApp kann seit 2015 auch vom PC genutzt werden. Um die Browser-Version von WhatsApp nutzen zu können, muss man sein WhatsApp-Konto mit der WhatsApp-Web-App verknüpfen. Dafür muss man auf dem Smartphone WhatsApp starten und im Menü WhatsApp-Web wählen. Die Verbindung mit der App auf dem eigenen Telefon wird per QR-Code hergestellt. Um WhatsApp-Web nutzen zu können, müssen das Smartphone und der PC konstant mit dem Internet verbunden sein. Nur dann werden die Daten synchronisiert.

Mehr Infos zu Messenger-Diensten, wie WhatsApp gibt’s in unseren Einführungstexten.

Worauf Sie beim Teilen und Liken achten sollten

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